Der Bikepark am Geisskopf ist seit vielen Jahren der Standard in Deutschland. Was heißt seit vielen Jahren, eigentlich schon immer. Wir können uns gar nicht daran erinnern, dass es den Bikepark nicht gab.
Kurzum, er zählt zu den etablierten Oldies. Oldie bedeutet in dem Falle aber nicht, dass die Zeit dort stehen geblieben ist. Der Bikepark am Geisskopf ist immer up to date, wartet stets mit neuen Varianten auf und ist vor allem eins, top gepflegt. Das liegt hauptsächlich daran, dass der Streckenbaupapst Diddie Schneider der Betreiber ist.
Die Strecken
Am Geisskopf gibt es alles an Strecken was man für einen Bikeparkbesuch braucht. Unter anderem zwei schnelle, breite und spaßige Biker X Strecken, eine ehemalige Dual Strecke die vom Biker X abzweigt, ein hammerharter und selektiver Downhill, diverse New School Lines mit Northshore Elementen, Slopestyle Abschnitte und Jump Trails sowie ein schön langer und flowiger Freeride.
Alle Infos zu den einzelnen Strecken findet ihr hier:
http://www.bikepark.net
Wir wollen euch vor allem die Biker X Strecken, den Downhill und vor allem den FlowCountryTrail ans Herz legen.
Fährt man mit dem Sessellift nur bis zum mittleren Ausstieg, geht es weniger Meter nach rechts und schon steht am Start der Biker X Strecken. Die Stichworte sind: breit, mit Brechsand präpariert, hohe und langgezogene Anlieger, schöne Table ohne allzu viel Risiko, egal ob mit Hardtail oder Fully. Der Spaß ist garantiert.
Ist man mit dem dicken Downhiller am Start fährt man mit dem Sessellift hoch zur Bergstation. Dort wartet der Start zum knapp 2 km langen Downhill. Diddie Schneider selbst bezeichnet den ersten Streckenabschnitt als New School Stil. Sprich – es gibt viele verschiedene Sprung- und Lininekombinationen. Das zweite Drittel ist rough und steinig. Später wird es eher klassisch und gegen Ende ein wenig schmaler und schneller. Insgesamt ein amtlicher Downhill mit Anspruch.
Im Video räubert mein Junior mit einem Kumpel als 7-Jähriger den FlowCountry runter. Voll familientauglich.
Die goldene Mitte zwischen dem smoothen Biker X und dem roughen Downhill ist der Freeride. Man fährt mit dem Sessellift ebenfalls zur Bergstation hoch, fährt kurz nach links am Gasthof vorbei und ist am Start. Die Streckenlänge beträgt etwas mehr als 2 km. Der Freeride ist im Prinzip ein langer und präparierter Singletrail. Der obere Teil ist weit, zum Teil steil und steinig. Im unteren Teil wird er enger, wurzeliger und insgesamt technischer. Bei trockenen Bedingungen ist er flüssig und schnell fahrbar. Wenns feucht oder nass wird, dann ist er allerdings anspruchsvoll.
Der absolute Knaller ist seit kurzem – zumindest unserer Meinung nach – der FlowCountry Trail. Das Ding ist einfach super geshaped und macht richtig Laune. Man kann von oben bis unten ballern bis der Arzt kommt.
Anlieger, kleine Sprünge, Minidoubles – der Flow ist perfekt! Hier können auch Kinder richtig Spaß haben. Die Fotos hier im Artikel sind bis auf das Airtimepic alle auf dem FlowCountry enstanden 🙂
Das Drumherum
Der Geisskopf und der Nachbarort Bischofsmaies verdient sein Geld mit Wintersport und Wandern. Das merkt man. Und das ist gut so. Man findet Hotels und Unterkünfte in fast allen Preislagen. Der Sessellift ist gut, wenn auch nicht der schnellste. Es gibt Test- und Leihbikes samt Equipment. Im Gasthof auf dem Berg kann man gut und preislich fair essen. Die Parkplätze sind großzügig und mehr als ausreichend. An ausgewiesenen Stellplätzen kann mit dem Camper übernachtet werden.
Alle Infos dazu hier: http://www.bikepark.net




